Die Unterwasserwelt zeigt sich in einer Farbenvielfalt, die einem am Land bei weitem nicht so oft begegnet. Taucht man aber selbst, so ist der erste Eindruck unter Wasser eher ernüchternd und sieht nicht so aus, wie oft auf Fotos und in Filmen gesehen. Es scheint alles so einfarbig grün/blau, als wollte uns das Meer die schönen Farben vorenthalten.

Warum verändern sich die Farben unter Wasser

Wasser ist nicht ganz so durchsichtig wie man es vermuten könnte. Daher absorbiert Wasser das Licht von Sonne und Lampen. Allerdings macht es das Wasser etwas anders als wir es von undurchsichtigen Gegenständen kennen. Es absorbiert umso mehr, je tiefer das Licht in das Wasser eindringt. Auch die Farben werden nicht gleichmäßig absorbiert. Wie bei den Farben eines Regenbogens fängt es bei Rot an, Rot geht also zuerst verloren. Weiter geht es über Grün, Blau und als letztes Licht geht in großen Tiefen Violett verloren.
Das sieht man bereits über Wasser am Strand. Flaches Wasser, wo Rot schon etwas verloren aber Grün und Blau noch gut vorhanden ist, sieht man als schönen türkisen Strand. Je tiefer das Wasser, je mehr Grün geht zusätzlich verloren und dann sieht tiefes Wasser nur noch blau aus.
Um zu zeigen wie sich die Farben ändern, hat ein Taucher ein Video aufgenommen.
 

 

Er taucht dabei bis zu einer Tiefe von 50 Meter und zeigt den Übergang von einem lebhaften Regenbogen zu einer kühleren Farbfolge. Will man also unter Wasser schöne bunte und farbenfrohe Aufnahmen machen, bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit. Man muss als Unterwasserfotograf Licht mit nach unten nehmen. Daher sollten starke Blitze oder gute Videoleuchten zu jeder UW-Fotoausrüstung gehören.

etwas zum schmunzeln 😉

Ein Taucher fährt mit seinem Wagen, auf der Suche nach einem schönen Tauchplatz,
durch Schleswig Holstein. Als er vor einem reetgedeckten Haus drei Holsteiner sitzen sieht, hält er an und fragt:
"Entschuldigen Sie. Sie kennen sich hier doch aus. Wo ist denn hier der schönste Tauchplatz?" Keine Reaktion. "Excuse me. I am searching for the best dive-spot in this area. Can you help me?" Keine Reaktion. Er wiederholt sein Anliegen auf dänisch, französisch und niederländisch. Keine Reaktion. Kopfschüttelnd steigt er in seinen Wagen und fährt weiter.
Sagt der erste: "...Ein schönes Hobby hat er..."
Sagt der zweite: "...Und eine Menge Sprachen spricht er..."
Sagt der dritte: "...Aber genützt hat es ihm nichts..."

Von ihren Nistplätzen bis zu den Futtergründen legen Lederschildkröten im Südatlantik bis zu 7.500 Kilometer zurück