Bei zu ziemlich allen Lebewesen ist ein Weibchen und ein Männchen zur Fortpflanzung notwendig. Ausnahmen sind niedere Lebewesen wie etwa einige Insektenarten und niedere Wirbeltiere. Für höhere Lebewesen galt bisher, dass die Fortpflanzung nicht ohne der beiden Geschlechter möglich ist. Einige Tierarten können sich lange Zeit auch ohne Männchen vermehren. Die Weibchen speichern das Sperma des Männchen und greifen später für die Befruchtung darauf zurück.

Doch wie entstehen Haibabys ohne einen Papa?

Haie gehören wie Rochen zu den Knorpelfischen. Ihr Skelett besteht aus Knorpeln, also nicht wie bei den anderen Fischen aus Knochen und Gräten. Auch bei einigen Haiarten war bereits bekannt, dass Weibchen Nachkommen hervorbrachten, obwohl sie sich lange nicht mehr gepaart hatten.

WeißspitzenriffhaiEs sind drei verschiedene Arten bekannt, wie Haie Ihre Jungen bekommen. Einige Haiarten gebären lebend, wobei das Junge im Mutterleib ähnlich wie bei den Menschen mit einer Nabelschnur versorgt wird. Andere wachsen zwar auch im Mutterleib auf, sind dort jedoch in Eiern und ernähren sich vom Eidotter. Dann wären noch z.B. die Katzenhaie, sie legen die Eier außerhalb des Körpers an Pflanzen ab, wo sich dann die kleinen Haie entwickeln.
Haie in Gefangenschaft haben jedoch schon Junge zur Welt gebracht, ohne dass sie jemals Kontakt zu männlichen Artgenossen hatten. Bei dieser sogenannten Jungfern- zeugung oder auch Parthenogenese entwickeln sich die Eier, ohne dass sie vorher befruchtet wurden. Die Nachkommen sind in vielen Fällen Clone der Mutter, wobei man schon festgestellt hat, dass das Erbgut nicht 100%-ig mit denen der Mutter übereinstimmt. Das Ei wird dabei mit einen sogenannten Schwester-Polkörperchen, quasi einem Nebenprodukt der Ei-Entstehung, befruchtet.

Parthenogenese hat vor allem den Nachteil, dass es keine genetische Durchmischung gibt, es ist eine extreme Form von Inzucht. Diese Strategie der Haie sichert die Art, wenn zum Beispiel ein Hai an einen abgelegenen Riff im Ozean lebt und für lange Zeit kein Männchen an diesen Ort zu erwarten ist.
In der freien Natur kommt es jedoch eher selten vor, so dass der wissenschaftliche Nachweis zur Jungfernzeugung bei Haien in der Wildnis noch aussteht.

 

Foto: Weißspitzenriffhai
Literatur:

etwas zum schmunzeln 😉

Eines Tages steht der Biker, der auf einer Insel gestrandet ist, mal wieder am Ufer und schaut hinaus auf den Ozean. Da sieht er etwas am Horizont, das immer näher kommt. "Hm, das ist kein Schiff," meint er. Es kommt immer näher und näher. "Nach einem Floß sieht es auch nicht aus", sagt er leise.
Dann taucht aus den Fluten eine umwerfende Blondine auf, die einen Taucheranzug und eine komplette Tauchausrüstung trägt. Sie geht auf den Kerl zu und fragt: "Wann hattest du deine letzte Zigarette?" ? "Vor zehn Jahren!", sagt er. Sie geht auf ihn zu, öffnet die linke Beintasche ihres Anzugs und reicht ihm eine Packung frischer Zigaretten. Der Mann zündet sich eine an, nimmt einen tiefen Zug und sagt: "Oh Mann, tut das gut!"
Dann fragt sie ihn: "Und wann hattest du deinen letzten Whisky?" Wieder antwortet er: "Vor zehn Jahren!" Sie öffnet eine der anderen wasserdichten Taschen ihres Taucheranzuges, holt einen Flachmann heraus und drückt ihn dem Biker in die Hand. Er nimmt einen kräftigen Schluck und sagt: "Oh verdammt, tut das gut!"
Da greift die Blondine an den langen Reißverschluss an der Front ihres nassen Anzugs, der bis runter zu den Beinen läuft, und stellt die ultimative Frage: "Und wann hattest du das letzte Mal echten Spaß?" Der Biker hüpft unruhig hin und her: 

"Mein Gott! Sag jetzt nicht, du hast ein Motorrad da drinnen!"

Eine Plastikflasche benötigt 450 Jahre im Meer, um sich zu zersetzen